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Kohlenhydratmast – ist sie politisch gewollt?

Immer noch hält die Deutsche Gesellschaft für (DGE) eisern die Fahne für hohe Kohlenhydratmengen in ihren Ernährungsempfehlungen hoch. Entgegen allem wissenschaftlichen Faktensturm. Natürlich. Die DGE finanziert sich zu 70% aus Bund und Ländern. Könnte da politisches Kalkül dahinterstecken? Diskutiere mit!

Eine steile These. Oder eine Verschwörungstheorie? Nein, sondern ein kritisches Hinterfragen der halbstaatlichen DGE-Kohlenhydratempfehlung. Es geht um Arbeitsplätze, um Wählerstimmen – die Währung der Politik.

Die Krankenindustrie – ein Arbeitsplatzgigant

Immer mehr Studien (wunderbar zusammengefasst in den Büchern von Nicolai Worm und Ulrike Gonder) kritisieren die empfohlenen Kohlenhydratmengen als gesundheitlich problematisch. Aus verschiedenen Gründen: Wenn ununterbrochen im Blut landen, wird die dauergestresste Bauchspeicheldrüse irgendwann immer weniger Insulin ins Blut kippen. Und dann: Pankreas-Burnout! Der dann dauererhöhte Blutzuckerspiegel setzt den Blut- und Nervengefäßen mächtig zu. Wortwörtlich! Gut, dass es allerlei Medikamente und auch die Dialyse für kohlenhydratkaputte Nieren gibt. Und ausgebildete DiabetikerberaterInnen, von denen immer noch viele empfehlen, wenig und mehr Kohlenhydrate zu essen… obwohl der Organismus unter einer Kohlenhydratstoffwechselstörung leidet. Eine verrückte Welt! Aber möglicherweise im Sinne der Industrie?

Es brennt und brennt

Ein weiteres Gesundheitsproblem: Getreidekost liefert pflanzliches Fett. Nicht viel, dafür aber kontinuierlich. Verhältnismäßig viel Omega 6-Fett, kaum Omega 3-Fett. Diese Verschiebung des ursprünglichen, gesunden 1:1-Verhältnisses auf mittlerweile ca. 12:1 begünstigt Flächenbrände innerhalb unseres Körpers: so genannte „unterschwellige Entzündungen“ sind die Grundlage aller Zivilisationserkrankungen!

Gut, dass es die Pharmaindustrie gibt, die unermüdlich Medikamente gegen viele Auas und Wehwehchen im Hexenkessel zusammenbraut. Viele mit Nebenwirkungen, für die dann wieder ein anderer Zaubertrank gebastelt wurde, der dann oft wieder neue Nebenwirkungen im Schlepptau hat. Eine große Industrie lebt von kranken Menschen. Klar, die sind willig und nicken alles ab, was sie von Schmerz und Leid befreit. Oder besser: befreien sollte. Denn: Wer einmal seine gesundheitliche Selbstverantwortung im Wartezimmer des Hausarztes an die Garderobe gehängt hat, kommt da nur schwer wieder raus…

Futtermittelhersteller – Nicht nur Schweine werden gemästet

Viele Arbeitsplätze schafft auch die Nahrungsindustrie. Verarbeitete Kohlenhydrate in Form von Mehl- und Getreide, Zucker und Mais lassen sich leicht verarbeiten, lange lagern, im Übermaß günstig an den Wähler verkaufen. Der muss nicht zum Konsum überredet werden, weil es seinem genetischen Programm entspricht: Süß (und Fett) heißt „viel Energie“. Die war früher knapp, aber dringend notwendig: Fred Feuerstein ist wohl nie mit einem Moped zur Arbeit gefahren…

Billich? Will ich!

Kohlenhydrate sind preiswerte Kalorienlieferanten. Zumal der von der Politik auch noch subventioniert wird. Dieser preiswert erkaufte Kalorienüberschuss macht satt. Ein sattes Volk geht nicht auf die Straße, sondern liegt abends dauerhypnotisiert vor dem Flachbildschirm. Dort schaut es Fußball, Doku-Soaps und Modell-Castings, wird vom politischen Geschehen abgelenkt.

Irgendwie erinnert mich das an das antike Rom: Brot und Spiele.

Nun ja, dadurch herrscht Frieden. Scheinbar. Denn in einigen Menschen brodelt es. Doch die meisten sind zu träge, um aufzustehen. Wehe dem, der anfängt, kohlenhydrathaltiges zu reduzieren. Plötzlich wacht man auf. Ganz langsam…

Hier der Link zum Originalbericht von Patric Heizmann.

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